Die it-sa Home of IT Security liegt nun hinter uns und hat zahlreiche Unternehmen, IT-Experten und Start-ups zusammengebracht, die ihre Lösungen und Ideen präsentierten. In zahlreichen Foren wurde lebhaft debattiert, es war die Zeit für wertvollen Austausch und auf zahlreiche Risiken wurde überall hingewiesen. Doch was bleibt nach der Messe? 

Im Folgenden möchten wir unsere Highlights mit euch Teilen, die uns nachhaltig beschäftigen.

1 Traue keiner KI: KI ist zweifellos ein integraler Bestandteil geworden, aber wie wir sie einsetzen und nutzen, ist von großer Bedeutung. Bei der Zusammenarbeit mit solchen Technologien sollten wir kritisch sein. KI kann uns bei Analysen unterstützen, aber was wir mit den gewonnenen Inhalten und Daten machen, ist entscheidend. Den gesunden Menschenverstand können wir von KI nicht erwarten. Wenn Unternehmen KI bewerben, ist es wichtig, die Steuerung, Funktion und Kontrolle zu hinterfragen, ansonsten machen wir uns zusätzlich angreifbar.

2 Hacker sind immer stärker: Die Cyber-Kriminalität wird es immer geben, wir müssen lernen damit umzugehen. Es wird immer Sicherheitslücken geben, und die sensibelsten und profitabelsten Daten werden gefunden, ausgespäht, Seiten lahmgelegt oder Informationen weiterverkauft. Wir können dies in der Branche nicht verhindern, aber wir können unsere genialen Lösungen optimal nutzen, um großen Schaden nachhaltig zu vermeiden. Das entscheidende Thema ist Resilienz, diese gilt es zu erhöhen, um die Folgen von Cyberangriffen zu minimieren.

 3 Es gibt keine absolute Sicherheit: Du kannst dich niemals vollkommen sicher fühlen. Aber verschaffe dir Transparenz und weiß, wo die Schwachstellen in deinem Netzwerk liegen. So können sensibelste Lücken geschlossen werden. Dadurch kannst du selbstbewusst deine Unternehmensstrukturen verbessern.

4 Aufklärung – weiß um deine Schwachstellen. Die Sensibilisierung für IT-Sicherheit ist von großer Bedeutung. Unwissen schützt nicht vor Schaden. Und diese sind immens hoch, 203 Milliarden Euro Schaden entstanden Unternehmen in Zusammenhang mit Diebstahl, Industriespionage oder Sabotage in 2022 (Quelle: Bitkom). Mitarbeiter müssen über die Risiken und Best Practices informiert werden, um die Sicherheit des Unternehmens zu gewährleisten und den Schaden möglichst klein zu halten. Dies fängt schon im Kleinen an, zum Beispiel welches Kabel stecke ich an mein Handy, Tablet oder Laptop? Welches Passwort vergebe ich wie oft und wie arbeitet die KI in unserem Workflow.

5 Es ist immer ein Zusammenspiel. Hardware, Software & Mensch, denn alle Drei haben einen wichtigen Teilauftrag. Die zuvor aufgeführten Keys zeigen, dass ein ineinandergreifen zwischen Hardware, Software und dem gesunden Menschenverstand, der schlussendlich die Richtung weißt, den Erfolg der IT-Sicherheit ausmacht. Es reicht nicht aus, nur eine Komponente zu optimieren und aktuell zu halten. Die beste Hardware bedarf einer funktionierenden Software, welche möglichst wenige offene Schnittstellen hat. Und die Kontrolle kann durch KI gesteuert sein, muss aber durch Menschen sinnvoll eingeordnet und verwaltet werden.

Die it-sa 2023 hat mal wieder wichtige Erkenntnisse hervorgebracht und bestärkt. Es ist nun entscheidend, was wir daraus machen. Wir bei asvin arbeiten täglich daran Cybersicherheit weltweit besser zu machen. Seien wir gespannt welche Themen uns bis zur nächsten it-sa 2024 bewegen und begleiten. Voller Vorfreude auf die nächste it-sa!

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