Stuttgart, Halle/Saale, Cambridge, MA, USA, Mai 2024 – Die transatlantische Forschungskooperation MANTRA definiert den Umgang zum Austausch von Informationen zur Cybersicherheit neu. Zur Allianz gehören die Stuttgarter asvin GmbH, die Bundes-Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur), das US-Spitzenforschungsinstitut MIT und weitere deutsche Forschungseinrichtungen. Angesichts der Zunahme immer neuer Angriffsvarianten, von Staatshacking, Cyberkriminalität und Sabotage in kritischen Infrastrukturen, entwickelt das transatlantische MANTRA Projekt als Vordenker neue Methoden für kollaborative Cyber Threat Intelligence.
Wie das geht, zeigen das Unternehmen und die beteiligten Wissenschaftsbetriebe auf zwei Veranstaltungen in den USA Mitte Mai am MIT (Massachusetts Institute of Technology). Die Erforschung neuer Methoden zur Erhöhung der Cybersicherheit und der Priorisierung von Risiken im Cyberraum ist bereits seit Gründung fester Bestandteil der Innovationsstrategie von asvin. Mit den asvin-Labs und internationalen, europäischen und nationalen Innovationsprojekten zur Cybersicherheit ist asvin Vorreiter in der Cybersicherheitsforschung. Parallel dazu setzt asvin auf Kooperationen mit wichtigen Playern im Segment Cybersicherheit. Hierzu gehört die Zusammenarbeit mit der US- Organisation CAMS (Cybersecurity at MIT Sloan) und der laufende Auftrag für das MANTRA Projekt*1 durch die Cyberagentur. Beide Initiativen forciert asvin jetzt auf seiner US-Tour Mitte Mai nach Cambridge, MAS, USA. Am dortigen MIT werden Zielsetzungen und Zwischenergebnisse beider Vorhaben der internationalen Gemeinschaft von Cybersicherheitsforschern und Cybersicherheitsverantwortlichen führender Unternehmen aus USA, Europa und Asien vorgestellt.
Am 15 Mai nehmen asvin-CEO Mirko Ross und asvin VP Sales und Cybersecurity Experte Gerhard Steininger am dritten jährlichen CAMS Cybersecurity Innovation Symposium teil. Auf der Konferenz wird erörtert, welche technologischen, politischen und organisatorischen Innovationen in fünf Jahren benötigt werden, um sicher im Cyberraum agieren zu können. Schwerpunkt bei CAMS ist die Entwicklung von Metriken und Modellen, die Organisationen einen besseren Schutz gegen Cybervorfälle erlaubt. Hierzu gehören Risikoanalyse, aber auch ROI-Berechnungen und die Simulation von Cybersicherheitsresilienz.
Highlight und Abschluß des Programms ist am 16. Mai das von Prof. Dr. Raphael Yahalom organisierte MANTRA Symposium über Datenanalysen für das Cyber-Resilience-Management in der Lieferkette. Yahalom ist MIT CAMS Fellow und Leitender Sicherheitsforscher der asvin Labs. Den Eröffnungsvortrag hält Gerald Walter, Leiter Schutz kritische Infrastruktur in der Abteilung Sichere Systeme der Cyberagentur. Die Keynote hält der international anerkannte „Sicherheitsguru“ (economist), Bestsellerautor und Harvard-Professor Bruce Schneier. Über den Tag verteilt laufen mehrere von Mirko Ross moderierte Präsentationen von Nasdaq, Schneider Electric, AISEC, State-Street Bank, IBM, MITRE oder Liberty Mutual zu deren Cyber-Organisation. Insgesamt die perfekte Mischung, um über neue Strategien für Cyberresilienz zu diskutieren und die transatlantische Zusammenarbeit in Punkto Cybersicherheit für kritische Infrastrukturen zu vertiefen.
Über asvin:
Mit Hilfe leistungsfähiger Technologien entwickelt asvin prädiktive Lösungen für bestmögliche Widerstandsfähigkeit von OT und kritischer Infrastruktur. Dazu nutzt asvin KI der nächsten Generation, graphenbasierte Methoden, sog. Cybersecurity Knowledge Graphs, und klassische Topologie-Theorie. Das dadurch verfügbare asvin-Produkt Risk by Context™ ermöglicht es Unternehmen, Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Sie können Ressourcen effizient einsetzen und Sicherheitsinvestitionen optimieren. asvin stärkt damit die Cyber-Resilienz und schützt Kundensysteme über ihren gesamten Lebenszyklus. https://asvin.io
*1; Hintergrund asvin & Cyberagentur:
Im November 2022 startete die Cyberagentur die erste Phase des mit 30 Millionen Euro dotierten Forschungsvorhabens „Existenzbedrohende Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum – Hochsicherheit in sicherheitskritischen und verteidigungsrelevanten Szenarien“. Sechs Forschungsverbünde, darunter das von asvin geführte MANTRA-Konsortium, gehörten zu den ausgewählten Auftragnehmern. MANTRA ist eine transatlantische Forschungskooperation im Auftrag der Bundes-Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) zwischen der Stuttgarter asvin GmbH, dem MIT und weiteren deutschen Forschungseinrichtungen. Inzwischen gehört MANTRA zu den drei Vorab-Finalisten, im August dieses Jahres werden zwei Konsortien auf die Zielgerade gehen. MANTRA schafft ein sicheres und resilientes Framework zum Echtzeit- Austausch von Cyber-Angriffsmustern und deren Risiko-Management. Der neuartige, auf Graphen- Modellen basierende Ansatz bietet erhebliche Vorteile im Cybersicherheitsmanagement, insbesondere bei der Automatisierung und Priorisierung von Maßnahmen, aber auch bei der Risikominimierung und während der aktiven Abwehr von Cyberangriffen.
Mantra online: https://mantra-project.de/