asvin erhält mit Konsortium „MANTRA“ den Auftrag für die nächste Stufe einer neuartigen Cybersecurity Mesh Infrastruktur.

Das in der zweiten bis vierten Stufe mit zusammen rund 13,5 Millionen Euro dotierte Projekt unter Federführung der asvin GmbH aus Stuttgart schafft ein sicheres und resilientes Framework zum Echtzeit-Austausch von Cyber-Angriffsmustern und deren Risiko-Management. Der neuartige und auf Graphen-Modellen basierende Ansatz bietet erhebliche Vorteile im Cybersicherheitsmanagement. Er überzeugte die Jury mit seiner Methodik für die Automatisierung und Priorisierung von Maßnahmen, für der Risikominimierung und für die aktive Abwehr von Cyberangriffen.

Mirko Ross, Gründer und Geschäftsführer der asvin GmbH, unterstreicht die sicherheitspolitische Bedeutung der Initiative: “Mit MANTRA haben wir eine hervorragende Möglichkeit, die Souveränität der Bundesrepublik im Bereich der Cybersicherheit zu erhöhen. Ähnlich wie in den USA oder Israel wird die technologische Cybersicherheitskompetenz in Deutschland jetzt deutlich ausgebaut. MANTRA schafft dazu eine Cybersicherheitslösung für kritische Infrastrukturen ‘made in Germany’, für Deutschland und Europa.”

Cyberagentur-Projektleiter Gerald Walther betonte anlässlich des Zuschlags an asvin und zwei weitere Konsortien, dass die Agentur am Ende der ersten Vergabephase sechs „sehr gute Einreichungen“ erhalten habe: „Die Jury hatte sich sehr genau mit den Konzepten auseinandergesetzt und letztlich für die drei Forschungsgruppen mit den innovativsten Ansätzen entschieden.“ Die drei Forschungskonsortien setzen jetzt ihre Projektkonzepte um. Dafür haben sie in der jetzt startenden Phase zwei ein Jahr Zeit. An deren Ende wird wiederum die Umsetzung evaluiert. Anschließend wählt die Jury der Cyberagentur zwei finale Teilnehmer aus, die in die Phase drei vorrücken.

Auch für diese Evaluation steht erneut die Fachjury aus Mitgliedern der Cyberagentur und Vertretern der gesamtgesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge bereit. Ihr gehören Prof. Dr. Christian Hummert, Forschungsdirektor der Cyberagentur, Prof. Dr. Tobias Eggendorfer, Abteilungsleiter Sichere Systeme, Dr. André Müller, Forschungsreferent Sichere Systeme, und Dr. Gerald Walther, Leiter Schutz kritische Infrastruktur, und als externe Mitglieder Dr. Harald Niggemann, Cyber Security Strategist beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie Oberstleutnant Christoph Kühn, Dezernatsleiter im Cyber Security Operations Centre der Bundeswehr, an.

Insgesamt hat das Projekt „Existenzbedrohende Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum – Hochsicherheit in sicherheitskritischen und verteidigungsrelevanten Szenarien“ eine Laufzeit von fünf Jahren. Bei Fragen zum Forschungsprojekt und zu den Cybersicherheitsprodukten von asvin für kontextbasierte Risikoanalyse und für die Priorisierung von Sicherheitsmaßnahmen vermitteln wir gerne Hintergrundgespräche mit Mirko Ross oder mit dem asvin-Technologiechef Rohit Bohara.

Über die Cyberagentur:

Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) wurde im Jahr 2020 als vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes unter der gemeinsamen Federführung des Bundesministeriums der Verteidigung und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat durch die Bundesregierung gegründet. Ziel ist es, einen im Bereich der Cybersicherheit anwendungsstrategiebezogenen und ressortübergreifenden Blick auf die Innere und Äußere Sicherheit einzunehmen. Vor diesem Hintergrund bezweckt die Arbeit der Cyberagentur maßgeblich eine institutionalisierte Durchführung von hochinnovativen Vorhaben, die mit einem hohen Risiko bezüglich der Zielerreichung behaftet sind, gleichzeitig aber ein sehr hohes Disruptionspotenzial bei Erfolg innehaben können. Der Cyberagentur stehen Prof. Dr. Christian Hummert als Forschungsdirektor und Geschäftsführer sowie Daniel Mayer als kaufmännischer Direktor vor.

Über asvin:

Die asvin GmbH mit Sitz in Stuttgart hat derzeit 22 Mitarbeiter. Wir entwickeln Lösungen für Software Supply Chain Security. Unser Alleinstellungsmerkmal ist Kontext-basierte Risikoanalyse. Damit sind Unternehmen und Behörden in der Lage, geschäftskritische und operationale Risiken durch Schwachstellen in OT-Umgebungen zu erkennen und Schutzmaßnahmen zu priorisieren. Anwender von asvin Lösungen erhalten Echtzeit-Zustandsdaten für ihr Cybersecurity-Management und können schnell und effektiv agieren – sowohl im Schadensfall, vor allem aber vorausschauend und proaktiv. Damit unterstützt asvin den optimierten Einsatz von Ressourcen im Cyberraum und hilft seinen Kunden, Zeit für Cyberaufgaben zu gewinnen und Kosten zu sparen.

Ansprechpartner für die Presse

Konrad Buck, asvin GmbH

E-Mail: k.buck@asvin.io